Motorradtour Toskana - 13.06.2001
Kultt(o)ur in Italien
Da wir möglichst schnell in die Toskana kommen wollten, ging es über die Autobahn bis Martigny und danach über den Grossen St. Bernhard. Von Aosta bis Rapallo war wieder Autobahn angesagt. In Rapallo angekommen wollten wir für die Nacht ein Hotel organisieren. Leider waren alle Unterkünfte vor Ort ausgebucht. Portofino lag finanziell nicht drin. Es musste also eine Alternative gesucht werden. Schliesslich wurden wir in ............. fündig.
An den Marmorbrüchen von Carrara vorbei führte uns der Weg nach Lucca. Auch hier war keine Unterkunft frei. So entschieden wir, nur bis Monsagrati zu fahren und in einem Motel zu übernachten.
Der nächste Tag brachte uns nach Lucca, Pisa und Voltera. Lucca und Pisa waren natürlich voll mit Touristen. Volterra war nicht ganz so überlaufen. Die berühmte Zypressen-Allee bei Bolgheri durften wir natürlich nicht auslassen. Auch wenn die Strasse etwa 5 Kilometer pfeilgerade ist. Etwas Erholung am Meer gönnten wir uns in San Vincenzo. Hier klang auch der Tag aus.
Nach dem Morgenessen führte unsere heutige Etappe durch das berühmte Weinbaugebiet Chianti. Nachdem wir Scansano und Manciano hinter uns gelassen hatten, machten wir uns an den Monte Amiata. Im Frühling und Herbst ein tolles Wandergebiet und im Winter der Skiort der Region. Der mühsame Aufstieg neben dem Skilift zur Bergstation lohnte sich. Die Aussicht ist gewaltig. Auf kurvigen Strassen rollten wir nach Siena.
Am Morgen war ein Fussmarsch durch die Stadt angesagt. Nach einem oder auch mehreren Espresso fuhren wir weiter nach San Gimignao, dem New York der Toskana. Bekannt sind die schmalen Wohntürme, welche an Wolkenkratzer erinnern. Das Ziel des heutigen Tages war Firenze.
Heute wurde die Stadt erkundet. Schlange stehen für den Besuch des Doms. Nochmals Schlange stehen für das Besteigen des Turmes. Einkäufe wurden auch gleich noch getätigt. Gegen Mittag machten wir uns wieder auf den Weg. Das Ferrari-Museum in Maranello war ein Höhepunkt. Die Ausstellung mit Rennwagen aus allen Epochen ist sehr interessant. Einen Souvenier-Shop hat es natürlich auch... Endstation für heute war dann Parma.
Die Rückfahrt nach Genève war nicht sehr spektakulär. Um am Abend wieder zurück in Genève zu sein fuhren wir, mit Ausnahme des Teilstücks von Aosta bis Martigny, auf der Autobahn.