Lissabon - 06.08.2005

Dieser Trip führte uns nach Portugal.

Unser nächster Trip führte uns für ein verlängertes Wochenende nach in die Hauptstadt Portugals. Mit Swiss hoben wir am Vormittag in Kloten ab und setzten etwa drei Stunden später auf dem Flughafen von Lissabon auf. Dort wollten wir ein Taxi in die Stadt nehmen, doch die Schlange war riesengross. Für ein paar Euro nahmen wir den Airport-Shuttle, der uns in die Stadt bringen sollte. Da wir unser Hotel nahe dem grossen "Parque Eduardo VII" gewählt hatten, war es nicht sehr schwierig die richtige Station zu erwischen. Nach ca. 200 Meter hatten wir unser Hotel erreicht. Also einchecken und bereitmachen für die erste Stadterkundung. Ich hatte meinen GPS-Empfänger mitgenommen, doch leider vergessen, die Detailkarten von Lissabon auf das Gerät zu laden, das kann auch nur mir passieren... Nur mit den Autobahnen nützte er uns wenig. Also war die gute, alte Karte angesagt. Am Nachmittag besuchten wir den Friedhof "Cemitério dos Prazeres". Ein riesiges Areal mit Gräbern, welche gar nicht so aussahen wie bei uns. Es sind kleine und grössere Häuschen, in denen die Särge aufgebahrt sind. Ebenso finden sich Stühle und Tische darin. Es ist so wie wennder/die Tote "aufwachen" sollte, er/sie wieder etwas bekanntes sehen würde. Am Abend machtenwir uns auf den Weg in die Altstadt um etwas zu essen.

Am Morgen machten wir uns auf den Weg zum Tejo. Entlang der "Avenida de Liberdade", der Prachtstrasse von Lissabon, erreichten wir den Praça dos Restauradores. Wir besuchten die das Qartier Alfama, welches für die vielen Fado-Lokale bekannt ist. Von hier hat man einen schönen Blick über den Tejo und den Hafen. Noch höher gelegen ist das "Castelo de São Jorge". Die Aussicht geht über die ganze Altstadt mit der "Ponte 25 de Abril", welche sehr grosse Ähnlichkeit mit der Golden-Gate Bridge in San Francisco. Bei klarer Sicht könnte man sogar die Tejo-Mündung sehen.

Heute mussten wir uns entscheiden; Belém oder Sintra? Wir entschieden uns für das 25 Kilometer entfernte Sintra. Ab dem Stadtbahnhof beim "Rossio", dem grössten Platz der Stadt, sollte uns der Zug innert kürzester Zeit hinbringen. Also los – ab in die City. Nach langer Suche fanden wir den Bahnhof, doch leider war dieser wegen Arbeiten an einem Tunnel ausser Betrieb! Wir mussten also den Umweg mit der U-Bahn und dem Vorortszug nehmen. Bald erreichten wir das Städtchen und besuchten das Schloss, dessen zwei unübersehlichen Türme eigentlich Dampfabzüge der Küche sind. Etwas Erholung gönnten wir uns bei einem kleinen Spaziergang im Wald. Am frühen Abend fuhren wir wieder zurück nach Lissabon.

Heute hiess es Abschied nehmen. Nachdem wir die Koffer gepackt hatten checkten wir im Hotel aus und warteten auf den Bus, der uns zum Flughafen bringen sollte. Am Flughafen angekommensuchten wir den Check-In-Schalter und zurück ging es nach Zürich.