Istanbul - 14.06.2006

an den Ufern des Bosporus

Kurz nach neun Uhr trafen wir uns am Samstag im Flughafen Zürich. Die diesjährige Reise wird uns nach Istanbul bringen. Der Flieger hebt pünktlich ab und nach etwas mehr als zwei Stunden landen wir in Istanbul. Durch die Passkontrolle und dann das Gepäck holen. Wir haben uns entschlossen, den Vorortszug und nicht ein Taxi zu nehmen. Also folgen wir den Hinweisschilder der „Metro“. Ein kleiner Schalter. Ich verlange zwei Tickets nach Aksaray und der Herr hinter der Scheibe sagt „Two Lira twenty“. Ich kann es kaum glauben, wir sitzen mehr als eine halbe Stunde im Zug und zahlen umgerechnet knapp einen Franken... Nachdem wir an der Endhaltestelle ausgestiegen sind, machen wir uns mit Hilfe des Stadtplans auf die Suche nach unserem Hotel. Dieses wird relativ schnell gefunden und wir können einchecken. Das Gepäck aufs Zimmer und los geht es. Unser erstes Ziel ist die „Blaue Moschee“ oder „Sultan-Ahmet-Moschee“. Charakteristisch sind ihre sechs Minarette. Die übrigen Moscheen haben vier Minarette. Im Park zwischen der „Blauen Moschee“ und der Hagia Sofia „trafen“ wir auf einen Schuhputzer. Der verlangte glatt 15 Lira für das „Putzen“ unserer Treter. Ich gab ihm etwas mehr als eine Lira und er meinte „das sei zu wenig – er wolle mehr Papiergeld“ Ich sagte ihm, dass ich nicht mehr Lira habe und er verlangte Euro. Die hatte ich aber auch nicht dabei... Schlussendlich gab er sich mit drei Lira zufrieden. Da es bereits nach 17 Uhr war, konnten wir die Hagia Sofia nicht von innen besichtigen. Auch der Topkapi-Palast war bereits geschlossen. So machten wir uns wieder auf den Weg durch die Stadt ins Hotel. Das Abendessen nahmen wir in der Nähe des Hotels ein.

Am Sonntag wollten wir von Yenikapi nach Harem in den asiatischen Teil Istanbuls. Wir fanden aber die Ablegestelle der Fähre nicht und planten dann um. Neu war der neue Teil von Istanbul angesagt. Also machten wir uns auf den Weg quer durch die Altstadt und über die Atatürk-Brücke in die Fussgängerzone der „Cadesi Istiklâl“. Unterwegs sahen wir uns die "Süleyman-Moschee" an.
Die Menge Leute, die uns in der Fussgängerzone entgegenkamen, überraschte uns doch ein wenig. Im Vergleich mit der Bahnhof-strasse in Zürich, ist die Bahnhofstrasse bloss noch eine Dorfstrasse... Aus dem Tages-Anzeiger hatten wir eine Adresse eines Restaurants mit phantastischer Aussicht über das Goldene Horn. Das Restaurant fanden wir, doch leider wollte uns niemand bedienen – also wieder raus und auf den Weg durch die Nebengässchen des Basars zurück ins Hotel.

Der asiatische Teil war heute an der Reihe. In Eminönü kauften wir für je eine Lira einen Jeton. Die Fähre brachte uns in knapp einer halben Stunde ans andre Ufer des Bosporus. Nachdem wir den Hafen verlassen hatten. War die ganze Hektik vorbei. Dieser Teil von Istanbul ist sehr ruhig. Als erstes besichtigten wir eine kleine Moschee danach kämpften wir uns über einen islamischen Friedhof. Hier waren kaum Wege sichtbar. Danach ging es nach Kadikoy. Von dort brachte uns das Schiff wieder zurück nach Enimönü. Interessanter als Kadikoy wäre allerdings Uesküdar mit seinen Holzhäusern gewesen.

Heute war bereits wieder der letzte Tag hier. Da es regnete, machten wir uns auf den Weg durch den Basar. Es ist erstaunlich, was es hier alles gibt. Nachdem wir die Koffer aus dem Hotel geholt hatten, ging es mit der „Metro“ zurück zum Flughafen. Kurz nachdem wir das Flughafengebäude betreten hatten, war eine erste Sicherheitsschleuse. Vor dem Check-In-Schalter stand schon wieder
einer von der Security, der unsere Pässe anschauen wollte. Nach dem Check-In begaben wir uns zur Passkontrolle und waren dann in der Abflughalle. Als es zum Einsteigen ging, mussten wir gleich nochmals durch den Metalldetektor... Die Maschine hob auch hier pünktlich ab und wir erreichten Zürich kurz vor 19h00.